Im Einklang mit dem Köper

Ich liebe den Frühling! Nicht nur, weil ich im Frühling Geburtstag habe, sondern weil das Erwachen der Natur für mich das faszinierendste Schauspiel ist. In den letzten Wochen konnte ich Tag für Tag die kleinsten Veränderungen an Bäumen und Sträuchern beobachten: von der winzigsten Knospe, zum ersten hellgrünen Blatt und dann zu einem Baum oder Strauch in voller Blüte.

Haben Sie sich auch schon einmal gefragt, welche wunderbare Lebenskraft und Intelligenz dahintersteckt? Wie die Natur das alles ohne jegliche Anstrengung mühelos hinbekommt?
Wir vergessen manchmal, dass dieselbe Lebenskraft und Intelligenz auch unseren Körper funktionieren lässt; und wie unzählige Vorgänge in unserem Körper gesteuert werden, ohne dass wir etwas dazu beitragen müssen oder uns gar anstrengen müssen.

Wie passiert es dann, dass es zu einer Funktionsstörung oder gar Krankheit kommt? Unser Körper ist ständig bemüht einen Zustand des Gleichgewichts wiederherzustellen. Wenn wir zum Beispiel etwas essen und der Blutzuckerspiegel steigt an, dann schüttet der Köper Insulin aus, damit die Zuckermoleküle an Orte des Verbrauchs oder der Speicherung gebracht werden können und der ursprüngliche Blutzuckerspiegel wiederhergestellt wird. Dies ist nur ein einfaches Beispiel von unzähligen komplexeren Vorgängen.

Wie also entsteht ein permanentes Ungleichgewicht?
Die Antwort kann nur lauten: wenn diese Intelligenz in Ihrer Funktion behindert wird. Dies geschieht, wenn wir uns von der Intelligenz und Weisheit unseres Köpers abschneiden, d.h. wenn wir nicht im Einklang mit unserem Körper sind. Dann hören wir nicht auf die subtilen Botschaften, die uns unser Körper sendet:

• wir spüren einen Schmerz
• wir fühlen uns unwohl
• wir haben wenig Energie und sind müde

Dies sind einfache Schritte, wie wir mit unserem Körper in Einklang kommen:

• Vertrauen in den Körper
  Wir haben nicht die Erwartung, was alles schiefgehen kann und mit welchen Beschwerden uns unser Köper plagen wird.
• Rücksichtnahme auf die Bedürfnisse unseres Körpers
  Wenn wir müde sind, gehen wir früher schlafen oder machen eine Pause. Wenn wir satt sind, überessen wir uns nicht.
• Zusammenarbeit mit dem Körper
  Durch angemessene Ernährung, regelmäßige Bewegung und ausreichend Ruhephasen geben wir unserem Köper die Basis, um seine Funktionen zu erfüllen.
• Wertschätzung gegenüber dem Körper
  Unser Körper tut immer sein Bestes und dafür sollten wir Ihn lieben und anerkennen. Es ist nicht sein Fehler, wenn wir unzufrieden mit Ihm sind und es ist kontraproduktiv enttäuscht von Ihm zu sein.
  Überlegen Sie sich, welche Beziehung Sie zu Ihrem Körper haben:
• Gebe ich Ihm, was er braucht?
• Höre ich auf seine Signale?
• Sehe ich Ihn als Freund oder als Feind oder beachte ich Ihn gar nicht weiter?
• Welche Worte benutzen Sie, wenn Sie mit oder über Ihren Köper sprechen?

Fangen Sie heute damit an, die Beziehung zu Ihrem Körper neu zu erwecken. Es könnte eine lebenslange Freundschaft daraus werden 😉